Weltcup-Splitter 25.11.2021
Skispringerinnen freuen sich auf Willingen - Mühlenkopfschanze im Rampenlicht
Gut vorbereitet startet der neue Bundestrainer Maximilian Mechler in die neue Saison, die am Wochenende in Nischni Tagil startet. „Besonders freuen wir uns auf die drei Heim-Weltcups in Klingenthal, Willingen und Oberhof. Beim Neujahrsspringen in Ljubno (SLO) hoffen wir, dass daraus zukünftig mal eine Tournee wird. Mit der Raw-Air- und der Blue-Bird-Tour haben wir zwei weitere Höhepunkte in unserem Wettkampfkalender - über allem steht aber die Vorbereitung auf Olympia“, erklärte der Nachfolger von Andreas Bauer.
„Meine Saison-Highlights sind Olympia und die Heim-Weltcups in Klingenthal, Willingen und Oberhof. Insbesondere auf Willingen freue ich mich, weil ich diese Schanze noch nie gesprungen bin, eine neue große Schanze - mega cool! Wir haben diesen Winter coole Wettkampforte und einen ziemlich vollen Wettkampfkalender. Das freut mich sehr, ich bin gespannt!", blickt Katharina Althaus voraus. Und auch Selina Freitag, die Schwester von Richard Freitag, freut sich „über die eine oder andere neue Schanze - zum Beispiel Willingen, wo wir zusammen mit den Männern springen.“
Auch Luisa Görlich stimmt das Willingen-Lied an: „Es ist mega cool, dass wir zum ersten Mal einen Weltcup in Willingen haben, auf einer sehr schönen großen Schanze.“ Pauline Heßler freut sich ganz besonders auf den Weltcup bei ihr zu Hause in Oberhof. Ob man dann überhaupt von Olympia reden kann oder nicht, wird man sehen, wenn die ersten Wettkämpfe gelaufen sind“. Juliane Seyfarth ist gut durch die Vorbereitung gekommen. zuletzt hatte ich noch einmal zwei richtig gute Trainingslager in Garmisch-Partenkirchen und in Planica, bevor es jetzt letztendlich losgeht.
Besonders groß ist die Vorfreude natürlich auch auf die drei deutschen Weltcups."
Stefan Horngachers Skispringer flogen von Nischni Tagil nach Kuusamo-Ruka und wollen auch dort als Führende in der Nationen-Wertung und mit Karl Geiger im Gelben Trikot wieder punkten. Allen voran die Rekonvaleszenten Andreas Wellinger und Stephan Leyhe.
Willingen im Rampenlicht
Der Willinger Kult-Weltcup 2022 steht ganz besonders im Rampenlicht. Zum einen ist es für die weltbesten Skispringer und erstmals auch für die weltbesten Skispringerinnen der letzte Wettbewerb vor den Olympischen Winterspielen in Peking, zum anderen sind die beiden Einzelspringen für die Damen, aber auch der einzige Mixed-Wettbewerb neben Olympia auf der größten Großschanze der Welt Bewertungskriterien für die Eignung der Skispringerinnen für das Skifliegen. Auch der Mixed-Wettbewerb mit Weltmeister Deutschland ist eine Premiere im Weltcup. Die Mühlenkopfschanze wird vom Weltverband FIS als idealer Testort für das Skifliegen angesehen. Danach soll im Frühjahr endgültig evaluiert werden, ob es in der Saison 2022/2023 Skifliegen für die Damen geben wird, für das sich unter anderem Norwegen stark macht.
Am Rande der TV-Besichtigung in Willingen hatte auch die aus Österreich eigens angereiste Weltcup-Direktorin Chika Yoshida die Schanze noch einmal persönlich unter die Lupe genommen.