Weltcup-Splitter 27.01.2022
Aigner kann in Willingen nicht starten
Im Vorfeld der Anreise nach Willingen kann Clemens Aigner wegen eines Corona-Falles nicht auf der Mühlenkopfschanze antreten, Obwohl Philipp Aschenwald und Ulrich Wohlgenannt, die in der Woche mit Aigner trainiert hatten, negativ getestet worden sind, gehen sie in freiwillige Quarantäne und musste der ÖSV sein Aufgebot erneut ändern. Mit Stefan Kraft und Daniel Huber stehen zwei Olympia-Starter im Aufgebot, dazu kommen Thomas Lackner, Markus Müller, Stefan Rainer, Markus Rupitsch und Maximilian Steiner aus dem großen österreichischen Springer-Reservoir. Kraft („Es fühlte sich in Titisee wieder viel stabiler an, ich fühle mich sicher in der Luft“) und Huber („Ich will im Rhythmus bleiben“) sollen sich auf der Mühlenkopfschanze Selbstvertrauen für Olympia holen.
Kramer: „Fliegen ist meine Stärke“
770 Punkte und fünf Siege bringt Sara Marita Kramer („Fliegen ist meine Stärke“) mit nach Willingen. Der Vorsprung vor Katharina Althaus beträgt 232 Zähler. Aus Österreichs Olympia-Quartett sind auch Eva Pinkelnig und Jacquelie Seifriedsberger beim „Skifliegen“ auf der größten Großschanze der Welt dabei. Es fehlt die verletzte Daniela Iraschko-Stolz, die noch daran arbeitet, rechtzeitig für Peking wieder fit zu werden.
Stöckl: „Indikator für Olympia"
Ohne Daniel-Andre Tande und Johann Andre Forfang, die im Hinblick auf Peking noch auf negative Corona-Tests hoffen müssen, kommt Alexander Stöckl mit seinen Norwegern nach Willingen. Auf der Mühlenkopfschanze erhalten Halvor Egner Granerud, Marius Lindvik, Robert Johansson und Robin Pedersen die Möglichkeit, Weltcuppunkte zu sammeln. Die Teilnahme von Fredrik Villumstad ist noch unsicher. Er will in Willingen starten, braucht aber dazu auch noch einen negativen Test. "Wir freuen uns auf das Wochenende in der größten Großanlage der Welt. Dies wird besonders speziell für die Damen sein, die hier zum ersten Mal starten werden. Der Kampf der gemischten Teams wird eine Art Indikator vor den Olympischen Spielen sein", sagte Alexander Stöckl.
Michelle Göbel für Predazzo nominiert
Die Willinger Skispringerin Michelle Göbel führt das Aufgebot des Deutschen Skiverbandes für die OPA-Spiele vom 3. bis 7. Februar im italienischen Predazzo an. An den nordischen Wettbewerben der Alpenländer nehmen für den DSV im Sprunglauf auch Anna Fay Scharfenberg (Zella-Mehlis), Lia Böhme Zschopau), Christina Feicht (Kiefersfelden, Klara Lebelt (Klingenthal) und Joanna Eberle (Pfronten) teil. Am Willinger Weltcup-Wochenende startet Göbel zuvor beim FIS-Cup in Zakopane.