Weltcup-Splitter 27.01.2022 (1)
Mannschaftsführersitzung im Gutshof Itterbach mit zusätzlicher Onlineteilnahme
Die Mannschaftsführersitzung im Gutshof Itterbach fand wie schon im vergangenen Jahr nur mit einem Vertreter je Nation abgehalten. Im Gutshof Itterbach begrüßten OK-Chef Jürgen Hensel und Rennleiter Volkmar Hirsch 10 Nationen bei den Damen und deren 14 bei den Herren. Dabei richtete Hirsch seinen Dank an Schanzenchef Andreas Rohn und seinem Team für die ausgezeichnete Präparierung der Mühlenkopfschanze, auf der am Freitag die Qualifikation der Damen und Herren als Prologe stattfinden werden. Die Wettkämpfe am Freitag werden bei den Herren mit einem Preisgeld von 3000 Euro und bei den Damen mit einer Prämie 2000 Euro ausgelobt. Die Pressekonferenzen entfallen aufgrund der Corona-Pandemie.
Ein ausdrücklicher Dank wurde durch Sandro Pertile Renndirektor FIS in die Teilnehmerrunde entsandt, dass die Anwesenheit möglich ist und der Weltcup stattfinden kann. Renndirektorin FIS Damen Chika Yoshida bedankte sich ebenfalls für die Durchführung der Damen-Einzelspringen und des Mixed-Wettkampfs gemeinsam mit den Herren und zeigte ihre Vorfreude auf den Willinger Weltcup.
Petra Behle und Schempp in Willingen
Biathlon-Olympiasiegerin Petra Behle, die auch neun WM-Titel gewann, zur Betreuung ihres Schützlings Stephan Leyhe bei der DSV-Marketing-Agentur Triceps und der mehrfache Biathlon-Weltmeister Simon Schempp anlässlich einer Sitzung des DSV-Finanzausschusses, dem auch OK-Chef Jürgen Hensel angehört, geben dem Willinger Weltcup durch ihre Anwesenheit zusätzlichen Glanz.
Nach der Maschine war wieder Handarbeit gefragt - Mühlenkopfschanze von der FIS für Weltcup abgenommen
Die Spur wurde bei Abnahme durch die routinierten FIS-Delegierten Jelko Gros aus Slowenien und Sandro Sambugaro aus Italien, die beide bereits zum wiederholten Mal an der Mühlenkopfschanze im Einsatz sind, auf Anhieb für gut befunden („Spurbreite und Tiefe stimmen“), im Aufsprunghang gab es dagegen noch ein kleines Problem. Auf der Oberfläche war der durch die Pistenwalze trotz Rege bearbeitete Schnee gefroren, darunter aber noch nass. „Der Kunstschnee verbindet sich nicht richtig“, beschrieb Rennleiter Volkmar Hirsch das Problem und der stellvertretende Schanzenchef Jörn Kesper ergänzte, was am Nachmittag bis zur endgültigen Abnahme noch zu tun war. „Die alte Arbeitsbühne wurde nach langer Zeit wieder herausgeholt und an der Seilwinde befestigt, Schnee mit Körben aufgetragen, um von Hand ein kleineres Loch bei ca. 90 Meter zu stopfen“, so der neue Präsident unter den laufenden Kameras des Hessen-Fernsehens, das gestern Abend berichtete. Rechtzeitig vor der offiziellen Mannschaftsführersitzung abends um 18 Uhr war die Abnahme erfolgt. Die 28 Skispringerinnen und 47 Skispringer können kommen und ab Freitag loslegen
„Alle Wetter“ schaltete nach Willingen
Thomas Ranft von „Alle Wetter“ im Hessen-Fernsehen hat am Donnerstagabend zu Pressechef Dieter Schütz nach Willingen geschaltet. Das Duo sprach über die Wetter- und Windbedingungen rund um den Kult-Weltcup auf der Mühlenkopfschanze. Gemeinsam war die Hoffnung auf Aufwind für die Skispringerinnen und Skispringer und dass der Wind immer im vorgeschriebenen Korridor bleibt. Jury und Ski-Club beobachten die Wetterbedingungen auch mit Wetter-Upland.de seit vielen Tagen.
Alle Springerinnen und Springer wohnen im Hochsauerland 2010
Das Hotel Hochsauerland 2010 ist beim Kult-Weltcup 2022 auf der Mühlenkopfschanze in Willingen das Mannschaftshotel für alle teilnehmenden Skispringerinnen und Skispringer aus 15 Nationen. Die Vorspringer machen Quartier im Biohotel Schwalefeld. Für die FIS-Offiziellen ist im Stryckhaus gebucht. Der Technische Delegierte und sein Assistent sind im Haus Friederike untergebracht. Das ZDF buchte im Hotel Hochheide und das DSV-TV im Parkhotel Olsberg.
Lennart Weigel als Vorspringer
Corona hat auch die Liste der Vorspringer von Michael Schmidt gebeutelt und für Willingen reduziert. Der Chef persönlich bringt bei den Herren mit Lennart Weigel einen Lokalmatador aus dem Sauerland an den Start, dazu Nico Haydt und Heiko Hachl sowie die Slowenen Jost Susnik, Nejc Toporis, Loitze Petek, die alle negativ getestet sind. Florian Horst und Lukas Fleißner setzen bei den Damen mit Michael Köhler, Thomas Klemm, Martin Wagner, Routinier Marko Gohlke auf die Slowenen Urban Susnik, Luka Plestenjak und Matej Likav.