Weltcup-Splitter 28.1.2021 (1)
Schanze frei - Springer kommen
Technische Delegierte der FIS: Daumen hoch für Willingen
Der Technische Delegierte der FIS, Saso Komovec aus Slowenien, und sein Assistent Hubi Mathis aus der Schweiz, haben am Donnerstag die Mühlenkopfschanze für den FIS Skisprung-Weltcup von Freitag bis Sonntag mit dem neuen Modus „Willingen/6“ offiziell abgenommen. Rennleiter Volkmar Hirsch präsentierte dem Duo die größte Großschanze der Welt, die das Team um Schanzenchef Andi Rohn, dem Chef Absprung Sebastian Szlachta mit ihren bewährten Teams bestens präpariert hatten. Anlauf und Aufsprunghang waren top in Schuss. Komovec kennt die Mühlenkopfschanze noch als aktiver Springer vom Europacup 1994, ein Jahr vor der Weltcup-Premiere. Mathis ist als Schanzenchef in Engelberg ein anerkannter Experte.
Horngacher: „Willingen bis zu 150 m weit“
"Bundestrainer Stephan Horngacher ändert sein Team für Willingen nicht. „Wir freuen uns, dass wir in Willingen wieder einen Heim-Weltcup haben. Die Jungs haben einen guten Auftritt hingelegt, beim letzten Weltcup in Lahti. Mit zwei Podestplätzen und dem dritten Mannschaftsplatz waren wir sehr zufrieden.“, sagte er. „Alle freuen sich auf Willingen, eine tolle Schanze, super Ambiente - leider heuer keine Zuschauer. Das fehlt uns schon sehr, ansonsten fühlen wir uns in Willingen immer extrem wohl und werden versuchen, unsere besten Sprünge zu zeigen. Die Schanze ist eine der größten Anlagen, die wir überhaupt springen, es geht bis zu 150 Meter weit - das ist auch für die Athleten eine tolle Sache. Wir hoffen auf gutes Wetter und sind top vorbereitet für das kommende Wochenende."
Japaner als Erste im Teamhotel
"The same procedure as every year". Die Japaner mit den Kobayashi-Brüdern reisen Jahr für Jahr als Erste vom letzten Weltcup an. Diesmal „eröffneten“ sie das Teamhotel "Hochsauerland 2010", wo wegen Corona erstmals alle Skispringer unter einem Dach ganz unter sich sind.
Für Wellinger und Freitag wird es eng
Andreas Wellinger und Richard Freitag müssen weiter auf eine Rückkehr in den Weltcup warten. Für das Heimspiel in Willingen wurde das Duo von Bundestrainer Stefan Horngacher erneut nicht berücksichtigt. Stattdessen werden neben den beiden Top-Athleten Karl Geiger und Markus Eisenbichler auch Severin Freund, Martin Hamann, Pius Paschke und Constantin Schmid dabei sein. Da das deutsche Skisprung-Team bei den WM-Wettbewerben in Oberstdorf noch weniger Startplätze hat als im Weltcup, wird eine Teilnahme für das Duo immer unwahrscheinlicher, das im Continentalcup in Willingen noch eine Minichance hat.