Weltcup-Splitter 29.03.2016
Polen bestätigt Horngacher-Verpflichtung
Der polnische Skiverband hat bestätigt, dass Stefan Horngacher ab der kommenden Saison Cheftrainer der Polen und damit wie berichtet Nachfolger von Lukasz Kruczek sein wird. Der 46-jährige Österreicher arbeitete seit einigen Jahren im Deutschen Skiverband und war dort zuletzt als Co-Trainer der Nationalmannschaft tätig. Erfahrungen in Polen sammelte der ehemalige Weltklassespringer bereits in den Jahren 2004 bis 2006 als Trainer des B-Teams.
"Cheftrainer eines Landes zu sein ist immer eine Herausforderung, es bedeutet immer harte Arbeit. Aber ich denke das Potential in Polen ist hoch und es gibt gute Chancen erfolgreich zu sein. Ich habe gute Kontakte nach Polen, ich kenne die Trainer und die Athleten noch aus meiner Zeit als ich dort gearbeitet habe", so Horngacher in einem Interview mit skijumping.pl . Horngacher, der auch viel und gut mit Stephan Leyhe zusammengearbeitet hat ( siehe Foto), wird damit neben Heinz Kuttin (Österreich), Alexander Stöckl (Norwegen), Werner Schuster (Deutschland), Richard Schallert (Tschechien) und Andreas Mitter (Finnland) der sechste Österreicher sein, der im Skisprung-Weltcup als Trainer tätig ist.
Kreuzbandriss bei Gregor Schlierenzauer
Eine MRT-Untersuchung in Innsbruck hat ergeben, dass sich Gregor Schlierenzauer das vordere Kreuzband im rechten Knie gerissen hat. Damit steht dem Tiroler eine Operation inklusive längerer Verletzungspause bevor. Die Verletzung passierte letzte Woche beim Skifahren in Kanada. "Jetzt stehen eine Operation und anschließend eine längere Pause bevor. Das ist natürlich bitter und schon ein Rückschlag, aber es ist bei weitem keine Tragödie, „ berichtet Gregor Schlierenzauer nachdem er die Diagnose erhalten hat.“Ich habe in den kommenden Tagen ein Gespräch mit den behandelten Ärzten, werde voraussichtlich Ende März, Anfang April operiert. Mein Ziel ist es wieder maximal gesund zu werden, daran werde ich mit voller Energie und Zielstrebigkeit arbeiten, aber ich werde mir solange Zeit dafür nehmen, wie notwendig." Die Erfahrungen zeigen, dass bei vergleichbaren Verletzungen mit einer Regenerationsdauer von ca. acht Monaten zu rechnen ist. Ein genauer Operationstermin steht noch nicht fest.
Wo ist Behle? Beim 80. von Vater Heinz!
Wo ist Behle? Bei Thomas Vonhoff im " Upländer Hof". Dort feierte Jochen Behle im Familienkreis am Karfreitag den 80. Geburtstag von Vater Heinz, der selbst ein erfolgreicher Skilangläufer gewesen war und jetzt als Free Willi im Schanzenteam tätig ist. Für den Ski-Club Willingen gratulierten Präsident Thomas Behle, Rennleiter Volkmar Hirsch, sowie die Schanzenchefs Wolfgang Schlüter und Andi Rohn.
Paul Winter im Pech: Kapselriss
Drei bis vier Wochen Pause für Paul Winter: Der 18 Jahre alte Skispringer vom Ski-Club Willingen hat sich zum Saisonabschluss beim Alpencup in Baiersbronn bei einem Sturz einen Kapselriss im linken Knie zugezogen. Das ergaben Untersuchungen in Oberstdorf und bei einem MRT bei Dr. Barthels, dem Mannschaftsarzt des Halleschen FC, der viele Sportler betreut. Außenband und Kreuzband sind nicht betroffen, wie zunächst schon befürchtet. „Es hätte schlimmer kommen können“, sagte Winter und kündigte danach wieder „Attacke für die neue Saison“ an. Im Schwarzwald war der Internatsschüler in Oberstdorf zunächst sehr guter Fünfter geworden, im zweiten Wettbewerb bei widrigen Bedingungen ohne zweiten Durchgang gestürzt und auf Platz 27 gelandet. „Ich habe mit den Trainern in Oberstdorf abgesprochen, dass ich zu Hause bei den Eltern in Sangershausen bleibe und hier auch die Reha absolviere, ehe ich ins Allgäu zurückkehre“. Nicht nur sein Ski-Club wünscht ihm gute Besserung während der ungewollten Trainingspause.
Thieles „Talk unterm Turm“
Die „Überflieger„ Richard Freitag, Stefan Kraft und Michael Hayböck waren zu Gast bei Dirk Thieles (Foto mit Jochen Behle) traditionellem "Talk unterm Turm" in Berlin. Die komplette Gesprächsrunde mit den Skispringern und dem Eurosport-Reporter, der auch Mitglied im Ski-Club Willingen ist, findet man hier.
Denkmal für Martin Schmitt
Seine Heimatgemeinde Tannheim ehrt seinen Skisprung-Olympiasieger und mehrfachen Weltmeister Martin Schmitt mit einem Denkmal aus rotem Sandstein vor der Festhalle. Das Besondere: Wer den QR-Code auf dem Denkmal mit dem Smartphone abscannt, wird auf eine Internetseite geleitet, auf der alle Erfolge von Martin Schmitt aufgelistet sind.