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Arbeitseinsatz an der Mühlenkopfschanze bei tropischen Temperaturen

 

Schanzenchef Wolfgang Schlüter und seine Helfer hatten sich diesen Arbeitseinsatz fest vorgenommen, also zogen sie ihn auch bei Temperaturen von über 30 Grad im Schatten an der Mühlenkopfschanze durch. Ein Bagger und zwei Lastwagen waren im Einsatz, um den Platz für die Pistenwalze im Winter zu vergrößern. „Wir sind somit einfach flexibler beim Beschneien der Anlage und können Wartungs- und Reparaturarbeiten an den Maschinen besser durchführen“, erklärte Schlüter die Maßnahme. Auch die Kabelkanäle für die TV-Live-Übertragungen vom FIS Skisprung Weltcup auf der größten Großschanze der Welt wurden unter die Erde verlegt, so dass in Zukunft keine Kabel mehr über die Schanze gespannt werden müssen.

 

Im Bagger von Björn Wäscher war es in der prallen Mühlenkopf-Sonne bis zu 42 Grad heiß, der Schweiß floss in Strömen. Der Baggerführer hielt durch, doch die Maschine gab den Geist auf. Ein kleinerer technischer Defekt ließ die Fertigstellung der geplanten Arbeiten an diesem auch im Upländer Mittelgebirge tropischen Ausnahmesamstag nicht zu. Bis zum kommenden Wochenende soll das Gerät aber schon wieder repariert sein, so dass die Arbeiten dann endgültig abgeschlossen werden können.

 

Dieter Schütz - Weltcup-Pressechef