Weltcup-Splitter 30.09.2017
Norweger Hauer gewinnt COC in Klingenthal
DSV-Adler Moritz Bär überrascht als Vierter
Vor dem Skisprung Grand Prix zum Abschluss der Sommerserie 2017 findet in Klingenthal in der SPARKASSE Vogtland Arena an diesem Wochenende ein FIS Continetalcup statt, den einige Weltklasse-Athleten zum „Einspringen“ nutzen. Den Sieg holte sich der Norweger Joachim Hauer mit 252,2 Punkten für seine Weiten auf 134 und 134,5 m. Auf den zweiten und den dritten Platz kamen mit Tilen Bartol (128,5+128,5/247,2) und Domen Prevc (129,5+130/242,0) zwei Slowenen. Überraschend auf Rang vier kam als bester DSV-Adler Moritz Bär. Er sprang 130 und 127,5 m und erhielt dafür 239,9 Punkte. Der zu den deutschen Top-Springern zählende Markus Eisenbichler (127+125/233,2) wurde Siebter. Sein Nationalmannschaftskollege Richard Freitag (124,5+124,5/231,8) landete beim Heimspiel in Sachsen auf Platz neun. Zehnter wurde der zuletzt mit zwei Siegen im COC überzeugende Routinier Pius Paschke (125+132,5/231,1). Der in der Gesamtwertung mit 671 Punkten weiterhin in Front liegende Klemens Muranka aus Polen landete in Klingenthal auf Rang 12. Pius Paschke behauptete mit jetzt 562 Punkten den zweiten Platz, Tilen Bartol ist mit 527 Punkten Dritter. Morgen früh gibt es um 10 Uhr noch ein weiteres Springen als Abschluss der COC-Serie, bevor am Montag um 19 Uhr die Qualifikation und am Dienstag am Nationalfeiertag der Deutschen Einheit um 15.45 Uhr das Finale im Grand Prix auf dem Programm steht. Mit dabei sein wird auch „Upland-Adler“ Stephan Leyhe vom Ski-Club Willingen, dessen Vater Volker unter den Zuschauern weilen wird.
Pole Stefan Hula gewinnt Qualifikation in Hinzenbach
Andi Wellinger Siebter, Stephan Leyhe auf Rang 13
Die Qualifikation beim Grand Prix der Skispringer auf der Normalschanze in Hinzenbach/Österreich wurde von den Polen dominiert. Stefan Hula siegte mit 90,5 m und 126,9 Punkten vor dem österreichischen Top-Star Stefan Kraft (89/126,4) und seinem Landsmann Dawid Kubacki (89,5/125,3). Auch auf dem vierten Platz landete mit Piotr Zyla (90/124,9) ein polnischer Athlet. Bester deutscher Springer wurde Andreas Wellinger (87,5/120,9) als Siebter. Stephan Leyhe (87,5/118,2) vom Ski-Club Willingen landete auf dem 13. Platz. Auch im Training war der 25-jährige Schwalefelder, der bei den ersten Wettkämpfen im Grand Prix im Sommer für so viel Furore gesorgt hat, in diese Region gesprungen. Ein Top Ten-Platz sollte in Hinzenbach das realistische Ziel für den „Upland-Adler“ sein. Mit Karl Geiger (85,5/115,9) als 24. und Andreas Wank (82/109,9) als 35. erreichten zwei weitere DSV-Weitenjäger den Wettkampf der besten 50 morgen am frühen Nachmittag in Hinzenbach, der vor der Reise zum Finale nach Klingenthal die vorletzte Station der diesjährigen Sommerserie ist. Insgesamt waren 61 Springer am Start in der Energie AG Skisprung Arena, wo Gregor Schlierenzauer mit 96 m den Schanzenrekord hält. Der junge Constantin Schmid (80/99,9) blieb als einziger der fünf DSV-Teilnehmer in der Quali hängen. Morgen beginnt die internationale Konkurrenz um 14 Uhr. Eurosport 1 überträgt live aus Hinzenbach.
Dieter Schütz - Weltcup-Pressechef