Weltcup-Splitter 30.10.2016
Heinz Koch „Trainer des Jahres“
Zum zehnten Mal hat der Deutsche Skiverband (DSV) bei der Einkleidung seiner Athleten und Funktionäre in Neuburg an der Donau neben den Goldenen Ski für die erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler auch seine „Trainer des Jahres“ ausgezeichnet. In der Disziplin Skispringen fiel die Wahl auf den Österreicher Heinz Koch, der gerade 55 Jahre alt geworden ist und im Stützpunkt Willingen/Winterberg seit Jahren mit Athleten wie Stephan Leyhe, Paul Winter, Lennart Weigel, Corvin Kühnel und zwischenzeitlich auch Anna Häfele hervorragende Arbeit geleistet hat. Koch stammt aus einer Kärtner Springerfamilie. Sein Sohn Björn ist Skispringer, Bruder Fritz kommt zum nächsten Willinger Weltcup als TD-Assistent an die Mühlenkopfschanze. Der Ski-Club Willingen und der Hessischer Skiverband gratulieren zu der Auszeichnung.
Dr. Franz Steinle bleibt DSV-Präsident – SCW gratuliert
Dr. Franz Steinle (Foto mit Karin Orgeldinger beim Forum Nordicum in Willingen) bleibt Präsident des Deutschen Skiverbandes. In Germering bestätigten die DSV- Delegierten den 66-jährigen Juristen aus Ravensburg für weitere vier Jahre im Amt. Ebenfalls wieder gewählt wurden die Vizepräsidenten Miriam Vogt, Heiko Krause und Peter Schlickenrieder sowie Schatzmeister Jörg Flechtner. "Ich freue mich, dass uns die Verbandsversammlung erneut das Vertrauen ausgesprochen hat und wir gemeinsam als Team den eingeschlagenen Kurs fortsetzen können", sagte Steinle, der seit einigen Jahren den Skiverband auch beim Weltcup auf der Mühlenkopfschanze in Willingen repräsentiert hat „Um die nationale und internationale Spitzenstellung des Deutschen Skiverbandes in den kommenden Jahren festigen und ausbauen zu können, bedarf es weiterhin großer Anstrengungen. Dies gilt nicht nur für den Spitzenbereich, sondern vor allem auch für die Nachwuchsförderung in unseren Landesverbänden und Vereinen. Eine unserer wichtigsten und dringlichsten Aufgaben für die kommenden vier Jahre wird es deshalb sein, Kinder und Jugendliche für den Skisport zu begeistern.“ Positive und nachhaltige Impulse für die Zukunft verspricht sich Steinle unter anderem von den Nordischen Ski Weltmeisterschaften 2021 in Oberstdorf. „Die Weltmeisterschaften im eigenen Land sind eine tolle Herausforderung und ein hochattraktives Schaufenster für unsere Disziplinen. Diese Chance gilt es zu nutzen. Und zwar nicht erst in fünf Jahren sondern mit diversen vorbereitenden und begleitenden Projekten ab dem kommenden Winter.“
In der Pflicht sieht Steinle den Deutschen Skiverband auch bei der aktuellen Diskussion um die zukünftige Struktur des Leistungssports und der Spitzensportförderung in Deutschland: „Als einer der erfolgreichsten Spitzenfachverbände muss es in unserem Interesse sein, im engen Schulterschluss mit dem DOSB die Weichen für die Zukunft des Spitzensports in Deutschland zu stellen. Deshalb sind wir auch gerne bereit, unsere Expertise bei der Erörterung der noch offenen Fragestellungen mit einzubringen. Gleichzeitig begrüßen wir ausdrücklich den konzeptionellen Ansatz einer grundsätzlich erfolgsorientierten Positionierung der Fördermittel unter der sportfachlichen Federführung des DOSB." Der Ski-Club Willingen wünscht Steinle weiterhin viel Erfolg.