Weltcup-Splitter 31.01.2024
Quotenplatz für Felix Hoffmann
Mit seinem Sieg in Sapporo und Platz zwei in Willingen hat sich Felix Hoffmann einen Quotenplatz für das DSV-Team in Willingen gesichert und kann erneut auf der größten Großschanze der Welt auf Weitenjagd gehen. Auch Österreich und Norwegen können mit einem Springer mehr ins Waldecker Upland kommen.
Polizei informiert über X-Account
Auch in diesem Jahr werden wieder tausende Skisprungfans an den drei Veranstaltungstagen in Willingen erwartet. Die Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg ist auf diesen Einsatz beim FIS Skisprung Weltcup gut vorbereitet. Zusammen mit Gemeinde und Ski-Club wurde ein Verkehrs-und Sicherheitskonzept ausgearbeitet Informationen um die Veranstaltung und aktuelle Verkehrshinweise werden an den drei Einsatztagen wie gewohnt auch über den bekannten X-Account (vormals Twitter) @Polizei_NH des Polizeipräsidiums Nordhessen veröffentlicht.
Lopatta: „Skispringen für uns Gold wert“
"Das Springen ist extrem wichtig, weil der Skiweltcup eine Weltveranstaltung ist und das mediale Interesse eben da ist. Diese Wirkung ist für uns Gold wert", so Willingens Tourismus-Direktor Norbert Lopatta bei Radio FFH im Gespräch. Doch nicht nur Willingen würde enorm profitieren, sondern auch die Region drumherum. "Sei es Medebach oder Diemelsee bis nach Korbach, Brilon - dass die Gäste dort unterkommen." Das Skispringen sei ein Aushängeschild weltweit und dieses Jahr zudem noch mit dem Skywalk, der darüber hänge. Auch dort erhofft sich Lopatta noch mal eine mediale Wirkung, dass dies nochmal ein Zugpferd für weitere Gäste wird. Der Skywalk ist aus Sicherheitsgründen über das Skisprung-Wochenende für Gäste gesperrt.
Robert Johansson für Granerud
Vorjahressieger Halvor Egner Granerud wird nach der Enttäuschung bei der Skiflug-WM am Kulm auf jeden Fall bei den drei kommenden Stationen in Willingen, Lake Placid und Sapporo pausieren. Jedoch macht der Norweger auch klar, dass die Pause nur temporär ist und er keinesfalls die gesamte Weltcup-Saison jetzt schon beendet. "Ich werde aussetzen, bis alles wieder in Ordnung ist. Es ist scheiße, Willingen zu verpassen", meint der 27-Jährige. So kommt Robert Johansson ins Team, der schon beim Conti-Cup wieder auf der Mühlenkopfschanze dabei war.
DSV-Adlerinnen ohne Anna Rupprecht
Die DSV-Skispringerinnen verzichten in Willingen auf Anna Rupprecht, die zuhause auf kleinen Schanzen trainieren soll. Die Willinger Weltcups seien zuletzt durch Wind und Wetterbedingungen immer sehr schwierig gewesen. Deshalb möchten sie Thomas Juffinger eher schonen.
Pinkelnig hat noch Rechnung offen
Auch Österreichs Skispringerinnen kommen von der kleinsten Weltcup-Schanze in Ljubno auf die größte Großschanze der Welt. Die Vorfreude auf den Weltcupstop in Willingen ist immer groß. Viele Fans und große Weiten sind dort nämlich vorprogrammiert. „Auf der Großschanze habe ich für alles mehr Zeit. Mit Willingen habe ich auch noch eine Rechnung offen. Schauen wir, ob ich es heuer schaffe, die Schanze zu knacken“, erzählt die Vorarlbergerin Eva Pinkelnig, die zuletzt im Waldecker Upland noch Probleme hatte. Bei ihrer Teamkollegin Lisa Eder ist die Vorfreude ebenfalls schon groß: „Ich freue mich jetzt schon, dass wir etwas länger fliegen. In Ljubno war es eine relativ kleine Schanze und das ist auch nicht immer ganz so einfach. Ein bisschen Fliegen schadet mir nicht und ich freue mich schon darauf, ein paar Flugkilometer zu sammeln“, sagt Lisa Eder im Vorfeld über den nächsten Weltcupstop.
Das österreichische Damenteam reist in der gleichen Konstellation wie schon bei den vergangenen Wettkämpfen an. Sara Marita Kramer hat sich von ihrer Magen-Darm Erkrankung erholt und wird bei den bevorstehenden Bewerben wieder an den Start gehen.
Simon Spiewok zum COC nach Lillehammer
Nach seinem starken Auftritt beim Willinger COC gehört Simon Spiewok aus Meinerzhagen, der für den TuS Neuenrade startet und sein Abitur am Willinger Skigynasium gefeiert hat, zum DSV-Aufegbot für den COC in Lillehammer. U.a. mit dabei: Martin Hamann und Constantin Schmid, aber nach wie vor kein Markus Eisenbichler.