Weltcup-Splitter 31.07.2018
Ein Mord beim Sommerskispringen in Hinterzarten
Die Adlerschanze in Hinterzarten ist nicht nur Mittelpunkt des Skisprung-Sommer-Grand-Prix, sie wird auch zum Zentrum des Geschehens, als im nahe gelegenen Adlerweiher die Leiche eines jungen Mädchens gefunden wird. Surendra Sinha, ein indischstämmiger Kommissar vom Bodensee, ist zufällig einer der Ersten am Tatort. Auch wenn er gerade nur zu Besuch im Schwarzwald ist, schlittert er ungewollt in die Ermittlungen der Freiburger Kripo hinein. Mit seiner Hilfe kommen wichtige Hinweise ans Licht. Entscheidenden Anteil an der Aufklärung des Kriminalfalles hat schließlich Ski-Legende Georg Thoma.
Michelle Göbel für Alpencup nominiert
Torben Hirsch als TD-Assistent dabei
Ihr großes Vorbild Stephan Leyhe lässt am Wochenende den FIS Grand Prix wie die meisten anderen DSV-Asse aus, um im Training an den zuletzt aufgezeigten „Baustellen“ zu arbeiten. Und auch der Willinger Springer-Nachwuchs weilt mit Trainer Jörg Pietschmann und insgesamt 17 Aktiven zu einem Lehrgang in Planica. Für die in den DSV-Kader aufgerückte Michelle Göbel (Foto) dient dieser gleichzeitig der Vorbereitung auf den Ladies Alpencup 2018, für den sie die verantwortliche Trainerin nominiert hat.
Bei den beiden ersten Stationen in Klingenthal (5./6. August), Pöhla (8./9. August) und Bischofsgrün (10./11. August) ist dabei Torben Hirsch vom Ski-Club Willingen als Assistent des Technischen Delegierten im Einsatz.
Im August bekommt der beste Skispringerinnen-Nachwuchs der zentraleuropäischen Skiverbände traditionell in Deutschland seine Chance. Den beiden Springen in Bischofsgrün gehen jeweils zwei Veranstaltungstage im Weltcup-Ort Klingenthal im Vogtland und in Pöhla voraus. In Bischofsgrün wird auch ein Start in der Nordischen Kombination in Form von einem Skirollerwettbewerb in Neubau angeboten. Eine Gesamtwertung (Summe der Gesamtnoten aus den sechs Einzelspringen) wird bei den zwei abschließenden Skispringen in Bischofsgrün entschieden.
Die Veranstalter rechnen mit acht Nationen aus Europa, die um die Aufnahme in die Kader ihrer nationalen Heimatverbände kämpfen oder diese bestätigen wollen. Spannende und attraktive Wettbewerbe sind garantiert. Die Chance nutzen wird auch die eine oder andere Skispringerin, die nach einer Verletzung oder sonstigen Trainingsunterbrechung wieder den Anschluss an die Spitze sucht.
Wank und Siegel nach Einsiedeln
Eigentlich nur als Ersatzmann für den Heimwettkampf nominiert, empfahl sich Andreas Wank mit Rang neun für weitere Aufgaben im Sommer-Grand-Prix. „Er wird zusammen mit David Siegel (Foto) den nächsten Wettbewerb in Einsiedeln bestreiten“, sagte Coach Schuster. Auf diese Chance muss Freund, der in einem Jahr zwei Kreuzbandrisse erlitt, noch eine Weile warten. „Wir wollen ihn nach so einer schweren Verletzung behutsam aufbauen“, sagte Schuster. Der Österreicher ist mit dem Stand seines Teams noch nicht zufrieden. „Wir haben noch einige Baustellen“, befand der Trainer. Der im letzten Winter so starke Richard Freitag kam auf Platz 14.