Weltcup-Splitter 31.1.17
31.Januar 2017

Weltcup-Splitter 31.1.17

31
Januar
Erstellt von SC-Willingen
Kategorie: Weltcup-News
2017
31 .Januar 2017
Kategorie: Weltcup-News
Erstellt von SC-Willingen

3,56 Millionen sahen Wellinger-Sieg

Nach 3,21 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 17,7 Prozent am Samstag beim Teamwettbewerb mit dem Sieg der Polen sahen 3,56 Millionen Fans (18,1 %) am Sonntag den " Heimsieg" von Andreas Wellinger beim Einzel-Weltcup auf der Mühlenkopfschanze allein im ZDF. Live dabei waren auch das österreichische Fernsehen ORF, das norwegische Fernsehen NRK, die Sender aus Polen und Slowenien sowie " Eurosport". 

Wellinger und Willingen in "Blickpunkt Sport"

"Blickpunkt Sport" berichtet heute um 22 Uhr mit Studiogast Andreas Wellinger über den Kultweltcup in Willingen. Moderator Tom Meiler berichtete vor Jahren von der Mühlenkopfschanze und war eben begeistert von der Stimmung die die deutsch "Adler" es längst sind.

17.000 Besucher "pilgerten" am Sonntag zur Mühlenkopfschanze

Die Polizei berichtete am Sonntag von einem erfreulich ruhigen Weltcup-Verlauf. Lediglich kurz vor Ende des Springens brannten zwei Skisprungfans sogenannte "bengalische Fackeln" ab, was Sport-Veranstaltungen nicht zulässig ist und eine Gefährdung für umstehende Besucher darstellt. Die Personalien der Verursacher wurden festgestellt. Dank des konsequent umgesetzten Verkehrskonzeptes verliefen An- und Abreise ohne größere Behinderungen. Parkraum stand in ausreichender Zahl, meist stadionnah zur Verfügung. Die Polizei zählte etwa 2.100 PKW und 25 Busse. Etwa 880 Besucher nutzten die Angebote des ÖPNV, was Polizeiführer Kriminalrat Christian Golomb besonders positiv bewertete. Die Rettungsdienste verlebten ebenfalls einen relativ ruhigen Einsatz, sie wurden am Sonntag nur zu wenigen Hilfeleistungen gerufen. Die Einsatzstrategie, die sich stets an der aktuellen Sicherheitslage orientiert, hat sich bestens bewährt. Die abgestimmten Maßnahmen der Rettungsdienste, des Skiclubs, der Gemeinde Willingen, der Security und der Polizei sorgten für einen ruhigen Ablauf der Veranstaltung. Die Polizei begleitete das Skisprungwochenende erstmals mit Twitter und wertet dies als vollen Erfolg. Bis Sonntagabend 18 Uhr griffen die "User" mehr als 75.000 Mal auf die "Tweets" (Kurznachrichten) der Polizei zurück, berichtete Volker König von der Polizei in Korbach.

Stephan Leyhe freut sich auf das Skifliegen

Der Willinger Lokalmatador Stephan Leyhe freut sich jetzt auf das Skifliegen in Oberstdorf, nachdem er sich nach eigener Aussage beim Heimweltcup selbst viel Druck gemacht hatte. Ein weiterer Podestplatz im Team, weitere Weltcup-Punkte, insgesamt jetzt schon 221, auf Platz 20, Rang 15 in der Preisgeld-Rangliste mit 34.100 Euro und jetzt schon auf Position 13 mit 3.585,0 m im Distance Award, der Summe aller bisherigen Weiten im Weltcup, bringen ihn sportlich weiter, in Richtung WM 2017 in Lahti hat er seinen Platz im Team weiter festigen können. Im Einzelweltcup war er auf Platz 20 immerhin drittbester DSV-Adler.

Hannawald, Olli P. und Jochen Hecht

Prominenz im VIP-Zelt: Sven Hannawald und Matze Bielek, die beiden Eurosport-Kommentatoren, trafen sich mit Sänger und Schauspieler Olli P. und dem früheren Eishockey-Profi und Trainer Jochen Hecht, die beeindruckt von der tollen Atmosphäre an der größten Großschanze der Welt waren. Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) war der ranghöchste Politiker an der größten Großschanze der Welt. ZDF-Moderator Norbert König war ebenfalls schwer beeindruckt, nachdem er zuletzt 1997 für das „Zweite“ vor Ort moderiert hatte und nach Hannawald und Severin Freund mit Andreas Wellinger erst den dritten deutschen Sieger im Willinger Weltcup-Geschehen interviewen durfte.

Schirmherr Pfüller war den Tränen nahe

Thomas Pfüller, der frühere Sportdirektor und Generalsekretär des Deutschen Skiverbandes, wollte als Schirmherr zum Kultweltcup kommen und die langjährige Verbindung zum Ski-Club Willingen unterstreichen. Der Sportfunktionär, heute noch einer der Vizepräsidenten des Biathlon-Weltverbandes IBU, musste sich aber vor einigen Wochen einer schweren Herzoperation mit anschließender Reha unterziehen und konnte nicht an die Mühlenkopfschanze kommen. „Er war bei einem Telefonat mit mir heute den Tränen nahe, nachdem er sich alle Springen zu Hause im Fernsehen angeschaut hatte“, berichtete Jürgen Hensel, der ihn für das nächste Jahr nach Willingen eingeladen hat. „Und Thomas will seinen Besuch dann nachholen.“