Weltcup in Zahlen
Mehr Skispringen geht nicht: Willinger Weltcup 2023 in Zahlen
2 Technische Delegierte des Skiweltverbandes FIS kommen nach Willingen. Saso Komovec aus Slowenien und sein Assistent Alex Diess bilden zusammen mit Rennleiter Volkmar Hirsch die Jury. Auch die beiden Weltcup-Direktoren der Skispringerinnen und Skispringer, Chika Yoshida und Sandro Pertile, kommen an die Mühlenkopfschanze und erwarten Topsport vor großer Kulisse.
5 Weltcups an einem Wochenende bietet nur der Ski-Club Willingen. Dazu kommen noch die vier Qualifikationen für die Einzelweltcups. Schwerstarbeit auch für die fünf Sprungrichter aus aller Welt: Marl Stielow (GER). Christian Begutter (AUT), Jarle Solbu (NOR), Dusan Pecnik (SLO) und Wojciech Melina (POL).
6 DSV-Adler aus der nationalen Gruppe sind erstmals in Willingen an einem der beiden Tage startberechtigt. Mit dabei wahrscheinlich auch Simon Spiewok, der die Upland-Eliteschule absolviert hat und im länderübergreifenden Stützpunkt Willingen/Winterberg groß geworden ist.
12 Free Willis waren beim ersten Arbeitseinsatz um Schanzenchef Andi Rohn im November aktiv, über 1.200 werden es am Weltcup-Wochenende sein, nachdem bei den beiden „Geisterweltcups“ auch viele der ehrenamtlichen Helfer pausieren mussten und nur im Fernsehen zuschauen konnten.
15 Nationen haben jeweils bei den Männern und Frauen für den Kultweltcup auf der größten Großschanze der Welt gemeldet. Insgesamt 16 verschiedene Nationen, da Schweden mit Frida Westman nur bei den Skispringerinnen und Bulgarien mit Vladimir Zografski nur bei den Skispringern vertreten sind.
28 Jahre nach der Weltcup-Premiere 1995 mit dem Sieg von Andreas „Goldi“ Goldberger ist Willingen längst Kult und gehört der Top-Kategorie der Veranstalter im Skispringen an. Bei der Vorstufe des Skifliegens auf der größten Großschanze der Welt wollen alle vor toller Kulisse auf Rekordjagd gehen.
33 Kameras setzen DSV-TV und ARD für die Fernseh-Übertragungen in alle Welt ein und wollen wieder tolle Bilder und Perspektiven bieten. Der Willinger Weltcup verspricht wieder Einschaltquoten, die mit denen der Vierschanzentournee mithalten können.
151 Meter weit ist Nika Kriznar aus Slowenien auf der Mühlenkopfschanze gesprungen, auf 153 m kam Klemens Muranka aus Polen als aktueller Schanzenrekordler am Mühlenkopf. Besonders viele der weltbesten Skispringerinnn stellten ihre persönlichen Bestleistungen im Waldecker Upland auf und wollen sich 2023 für das erste Skifliegen der Frauen in Vikersund mit den 15 besten im Weltcup qualifizieren.
220 Skivereine und –Abteilungen in Hessen mit 32.000 Mitgliedern und fast 280 Vereine und 35.000 Mitglieder in NRW sind vom Ski-Club Willingen angeschrieben worden und zur Teilnahme am „Familien-Weltcup-Sonntag“ mit einem vergünstigten Ticket für 7,50 Euro teilzunehmen. Damit soll auch das ehrenamtliche Engagement in den Vereinen belohnt werden. Vor den beiden „Geisterweltcups“ nutzten die Feuerwehrleute aus Hessen und NRW fast zehn Jahre lang dieses Angebot.
1000 Sprünge und mehr an einem Wochenende – auch das gibt es nur in Willingen. Je zwei Einzelwettbewerbe der Skispringerinnen und Skispringer, dazu jeweils zwei Qualifikationsdurchgänge und ein Mixed-Wettbewerb sowie das offizielle Training: mehr Skispringen geht weltweit nicht. Selbst bei der gerade zu Ende gegangenen Vierschanzentournee wurde diese Zahl nicht erreicht.
50.000 Fans werden an den drei tollen Weltcup-Tagen inklusive der stimmungsvollen Eröffnungsfeier an der Mühlenkopfschanze erwartet und sind nach den beiden Jahren ohne Zuschauer schon jetzt elektrisiert. Mit Bus und Bahn sowie Fahrgemeinschaften ist schon bei der Anreise für Nachhaltigkeit gesorgt. Es gilt, sich rechtzeitig im Vorverkauf noch die Tickets zu besorgen. Die besten Sitzplätze sind schon ausverkauft und an den Tageskassen gibt es einen Aufpreis.
306.140 Euro Preisgeld werden in Willingen 2023 ausgeschüttet. Das ist Rekord und noch einmal ein deutliches Plus gegenüber 2022 mit 265.000 Euro und macht den nordhessischen Kultweltcup neben der Möglichkeit der weiten Sprünge für die Weitenjäger noch einmal besonders beliebt.